Wochenend-Trip nach London

Dieses Wochenende (1. bis 5.6.2011) waren Patty und ich mit Rainbow-Tours in London und haben unseren ersten von 2 Daily Deal Gutscheinen eingelöst. Gestartet sind wir aus Burgdorf, nachdem Patty schon ordentlich bei seiner Schwester Richtfest mitgefeiert hat (habe auch kurz vorbeigeschaut). Dann ging es zum ZOB nach Hannover, von wo wir fast pünktlich abgeholt wurden.

 

Die Busreise dauert ca. 13 Stunden inklusive einer Fahrt mit der Fähre. Wir waren also am Donnerstagmorgen (etwas gerädert) in London. Nach einer kurzen Stadtrundefahrt von Rainbow-Tours, die Patty fast komplett verschlafen hat, durften wir unser Hotelzimmer beziehen. Wir waren im Ramadan Hotel in der Nähe vom Flughafen Heathrow, also die Fahrt in die City dauerte jedes Mal fast eine Stunde, unserer Meinung nach etwas lang, aber immerhin war das Hotel besser als wir es erwartet haben.

Am ersten Abend wollten wir etwas chilliges machen, und haben uns ein Musical angeschaut. Unsere Wahl fiel auf „Chicago“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Chicago_%28Musical%29) , und das Musical war echt gut gemacht, sehr schön performt und extrem unterhaltsam, sogar nach einer Nacht im Bus 🙂

Der nächste Tag stand im Zeichen des Shoppings, wir haben die Innenstadt wieder unsicher gemacht und alle wichtigen Shoppingtempel besucht. Besonders eindrucksvoll war der Abercrombie & Fitch-Laden. Von außen war gar nicht zu erkennen, dass es sich um ein Geschäft handelt. Wenn man hineingeht, wird man von halbnackten Türstehern begrüßt und die Verkäuferinnen tanzen drinnen zu recht lauter Musik. Der ganze Laden ist sehr düster, ähnelt etwas einer Disko. Leider ist der Laden total überfüllt und überteuert. Die Sachen sind aber cool 🙂

Außerdem waren wir noch am Campton Market, ein riesiger Markt voller skurriler T-Shirts und sonderbarer Gegenstände. Ein ganz erstaunlicher Ort. Ein klare Empfehlung für jeden London-Reisenden!!

Am Samstag, unserem letzten Tag haben wir uns viele der Sehenwürdigkeiten vorgenommen, wir haben das Natural History Museum, Big Ben, den Piccadilly Circus, die Tower Bridge, den Buckingham Palace, das London Eye, Westminster Abbey und noch vieles mehr gesehen. Die Stadt hat schon echt flair!! Der Trip war ein Kracher…

Abschließend möchte ich noch mit einem großen Vorurteil aufräumen: Es gibt doch nicht überall auf der Insel frittierte Marsriegel. Wir mussten sogar relativ lange Suchen. Hat aber geklappt 🙂 Und es war köstlich…

 

Monsters Konzert in der Festung Mark

Komme gerade vom Monsters of Liedermaching Konzert in der Festung Mark. Die 6 Jungs haben fast 4 Stunden den Raum gerockt. Respekt!!

Falls Ihr mal die Gelegenheit habt die Monstes zu sehen: Unbedingte Machen!!!

http://www.monstersofliedermaching.de/

Basler Fasnacht 2011

Dieses Jahr habe ich die Gunst der Stunde genutzt und habe mir ein LIDL-Ticket besorgt um meine Schwester Johanna in Basel zu besuchen. Hierfür haben wir die Fasnachtszeit ausgesucht. Ich bin in Bremen direkt nach den Norddeutschen Prellballmeisterschaften los und um halb 1 in Basel angekommen. Um 3 Uhr ging es dann schon gleich weiter zum Morgestraich, der um 4 Uhr beginnt. Dies ist der Auftakt der Fasnacht.

Zu diesem Zeitpunkt wird die Innenstadt vollständig verdunkelt, die Basler Stadtwerke löschen dort die Strassenbeleuchtung. Das einzige Licht kommt von den Laternen der Cliquen, die darauf ihre Sujets präsentieren. Vor den Cliquen wird eine grosse, bis zu 3,30 m hohe Zuglaterne getragen oder auf einem Wagen gerollt. Die meisten Aktiven tragen zudem eine Kopflaterne. In einigen Cliquen sind diese einheitlich und dienen als Erkennungsmerkmal für die Zugehörigkeit zur Clique, da die Fasnächtler am Morgestraich traditionell keine einheitlichen Kostüme tragen. Diese offene Kleiderordnung wird Charivari genannt.

Auf das Kommando „Morgestraich, vorwärts, Marsch“ ihres Tambourmajors setzen sich die Cliquen in Bewegung. Der erste Marsch, der von allen Cliquen gespielt wird, trägt dabei den bezeichnenden Namen „Morgestraich“.

Nach ca. 2 Stunden war die Veranstaltung mehr oder weniger vorbei und wir sind in Johanna’s Wohnung gegangen. Ihre Wohnung liegt in einem Abrisshaus (das jetzt wohl doch nicht abgerissen werden soll, sondern nur renoviert) und ist total old-school. Die Dusche ist im nächsten Treppenhaus (man muss zum Duschen über einen Schulhof laufen, der direkt vor der Tür ist), und die Toilette ist im Treppenhaus. Lange wohnt sie da ja nicht mehr drin. Hier ein paar Bilder der Wohnung:

Am nächsten Tag ist noch Christopher, Johannas Freund zu uns gestoßen. Mit ihm sind wir durch Basel marschiert und haben die wunderbare Altstadt sowie den Karneval genossen. Abends haben wir mit Lousia gekocht und Ligretto sowie Wizard gespielt.

Norddeutsche Prellballmeisterschaft

Das zweite Jahr Männer 30 sollte noch erfolgreicher werden als die Saison 2009/2010, in der wir deutscher Vizemeister wurden. Der erste Schritt dahin war, dass wir uns über die Landesmeisterschaften als Landesmeister für die Norddeutschen Meisterschaften qualifiziert haben. Diese Meisterschaften sind die Qualifikationsrunde für die Deutschen Meisterschaften, die dieses Jahr bei uns in Burgdorf ausgerichtet werden.

Die Spiele liefen im großen und ganzen sehr erfolgreich, wir haben das erste Mal zu fünft gespielt, Steven der Schlagmann unserer hoffentlich zukünftigen Bundesligamannschaft, hilft diese Saison bei uns aus. Wir mussten uns nur knapp dem amtierenden deutschen Meister Werder Bremen (siehe Video) geschlagen geben:

Blog Reloaded

Durch den Providerwechsel habe ich meinen Indienblog wiederentdeckt, und denke es ist ein tolles Mittel, um einige Punkt in seinem Leben zu dokumentieren. Werde versuchen nun öfters mal ein paar Blogeinträge zu verfassen.

Abschied und ein paar letzte Bilder von Chennai

So, nun ist es soweit, meine Zeit in Indien neigt sich dem Ende zu. Kurz vor Ende haben wir uns endlich mal auf das Dach unseres Hauses gewagt. Hier ein paar Bilder:

Natürlich gehe ich nicht einfach so, wir haben noch zünftig gefeiert!!

Nochmal Ideal Beach und Abschied von Marcin

Ein letztes Mal treten wir die Reise zum Urlaubsparadies Ideal Beach an. Dieses Mal gönne ich mir etwas ganz besonderes: Einen Hummer

Durfte mir den kleinen Kerl aussuchen und er wurde dann für mich zubereitet. War sehr lecker, aber so richtig viel ist an den Tieren ja nicht dran…

Ansonsten hat uns Marcin verlassen. Diese Tage sind irgendwie sonderbar, viele meiner Freunde treten nun die Heimreise an, das wunderbare Abenteuer Indien ist für uns jetzt bald vorbei und der Alltag in Deutschland droht wieder zu beginnen…

Ausflug nach Kerala in die Backwaters

Als den letzten Trip haben Benjamin, Stefan Nienke und ich einen Ausflug zu den Backwaters geplant. Die Backwaters sind ein verzweigtes Wasserstraßennetz im Hinterland der Malabarküste im südindischen Bundesstaat Kerala. Sie erstrecken sich von Kochi im Norden bis Kollam im Süden auf einer Fläche von insgesamt 1900 km².

Am ersten Tag haben wir uns erstmal in der Stadt umgeschaut, mehrere Umzüge gesehen und eine kleine Bootstour gemacht. Dies hat Lust auf mehr gemacht. Wir haben uns entschlossen ein Hausboot zu mieten und 2 Tage mit dem Hausboot die wunderschöne Landschaft zu genießen. Das Hausboot kam mit 3 Mann Besatzung, die für die Navigation sowie unser leibliches Wohl sorgen.

Die Backwaters umfassen übrigens 29 größere Seen und Lagunen, 44 Flüsse sowie insgesamt rund 1500 Kilometer teils natürliche, teils künstlich angelegte Kanäle. Der größte See ist der 83 Kilometer lange, zum Arabischen Meer hin geöffnete Vembanadsee. Weitere große Gewässer sind der Ashtamudi- und der Kayamkulamsee. 41 der 44 Flüsse, die die Backwaters durchziehen, fließen in westlicher Richtung zum Arabischen Meer, drei fließen nach Osten.

Motorradrennen bei Chennai

Bei einem AIESEC-Dinner mit wichtigen Wirtschaftskontakten (unter anderem war der Chef von BMW India dort) haben wir mit einem netten Herren gesprochen, der Motorradrennen in der Nähe von Chennai organisiert. Netterweise hat er uns gleich auf eins eingeladen. War für mich das erste Mal, dass ich so ein Rennen aus der Nähe gesehen habe…

Eine Runde durften wir auch mal mit dem Safety-Car drehen. Leider nur als Beifahrer…

Der große Trip –Teil 4 Jaipur

Unser letztes Ziel ist Jaipur. Jaipur wird auch Pink City (die „rosarote Stadt“) genannt. Die Bezeichnung bezieht sich auf die rosarote Farbe der Gebäude im Altstadtviertel. Den Anstrich erhielt sie 1853 in Vorbereitung auf den Besuch von Prinz Albert von England (1819–1861), dem Ehemann der britischen Königin Victoria (1819–1901). Rosarot ist Rajasthans traditionelle Farbe der Gastlichkeit.

Das berühmteste Wahrzeichen von Jaipur, was wir uns natürlich auch anschauen mussten, ist der sich nach oben verjüngende Hawa Mahal („Palast der Winde“, erbaut 1799). Der Palast der Winde, ein Teil des Stadtpalastes in Jaipur.

 

Diese auffällige Konstruktion diente den zahlreichen Damen des Hofes, die sich nicht unter das einfache Volk begeben durften, als Beobachtungsposten vor allem bei den beliebten Prozessionen. So sah, hörte und roch man alles von der Straße, konnte aber aufgrund der abdunkelnden Bauweise von außen nicht bemerkt werden. Ihren Namen erhielt die Schaufassade wegen der raffinierten Luftzirkulation, die stets eine frische Brise durch die Räume ziehen ließ.

Ganz in der Nähe des Palastes befinden sich mit gelblichem Gips überzogenen Dreiecke, Kreise und Säulen aus Ziegelstein. Dies das Observatorium „Jantar Mantar“ des Hobbyastronomen Jai Singh II. und stehen im südlichen Hof des Palastkomplexes. Zwischen 1728 und 1734 wurden insgesamt 18 Instrumente errichtet. Obwohl der Herrscher durch Forschungsarbeiten ausländischer Astronomen und den Rat seiner Lehrer, darunter auch seine Mutter, beeinflusst wurde, hat er etliche dieser Messinstrumente selbst entworfen. Mit ihnen lassen sich die Position und Bewegung von Sternen und Planeten bestimmen, die Zeit ablesen und sogar Voraussagen über die Intensität des Monsuns treffen. Diese populärwissenschaftliche Anlage ist ein beliebter Ausflugsort und seit 2010 Unesco Welkulturerbe. Vor allem Kinder und Jugendliche werden hier durch ihre Lehrer und angestellte Führer in die angewandte Astronomie eingeführt.

Neben diesen touristischen Highlight haben wir etwas auerhalb von Jaipur auch noch einen echt wunderbaren Tempel entdeckt:

Hier noch ein Blick auf die Stadt:

Fazit der Reise: Indien ist wunderschön. Ich kann jedem empfehlen auch mal in dieses tolle Land zu reisen!!